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Wie werden Transponder richtig ausgerichtet ?

Einschränkung der Lese/Schreib-Reichweite:

Immer wieder führen falsche Ausrichtungen der Transponder zur Antenne zu Lese- oder Reichweitenproblemen.
Diese können auch durch die direkte Montage der Transponder auf Metall entstehen.
Es ist daher darauf zu achten, dass zwischen Metallfläche und Transponder ein Abstand von mindestens 8 mm
eingehalten wird.

Mehrfach-Programmierung:

Beim Programmieren von Transponder muss darauf geachtet werden, dass ein Übersprechen auf benachbarte
Transponder verhindert wird.
Dies kann durch einen ausreichenden Abstand von mindestens 10 cm zwischen den Transpondern oder durch eine Abdeckung benachbarter Transponder mittels einer Metallschablone vermieden werden.

Was ist ein Transponder ?

Ein Transponder oder RFID-Tag ist ein mikroelektronischer Schaltkreis mit einer Sende- und Empfangsantenne, mit einer Steuerlogik und einem Daten- und Energiespeicher. Diese Schaltkreise gibt es in verschiedenen Gehäuseformen, z.B. als Klebeetikette, Knopf, Chipkarte, Armband, Stift, Schraube oder als Plakette. Die Gehäuse sind hermetisch verschlossen und äußerst robust und widerstandsfähig gegen Schock, Vibration, Druck, Chemikalien und Temperatur.

Es gibt zwei unterschiedliche Datenträgersysteme. Die einen lassen sich nur einmal beschreiben (festprogrammierte Transponder), die anderen erlauben ein Austauschen oder Überschreiben der gespeicherten Informationen (programmierbare Transponder). Des weiteren unterscheidet man zwischen Transpondern, die die benötigte Energie für die Informationsübertragung und den Datenerhalt einer Batterie (aktive Systeme) entnehmen und passiven Systemen, die sich aus dem elektromagnetischen Feld speisen.


Die Anwendungen der RFID-Technik sind außerordentlich vielfältig. Identifizierung mit RFID-Tags (Transpondern) ist überall dort sinnvoll, wo geschlossenen Kreisläufe bestehen oder wo es notwendig ist, die Informationen im Transponder während der Nutzungsdauer zu verändern.

GiS hat in zahlreichen Branchen Anwendungen dies realisiert, seien es Kellnerschloss-Systeme, Identifizierung von Filmemulsionen in Dunkelräumen, Steuerung von Abfüllanlagen, Materialfluss-Systeme in der Automobilfertigung und vieles mehr.
Der Ersatz von Barcodelesern durch RFID-Systeme in Textilsortieranlagen und die Anwendung oder der RFID-Technik im fahrerlosen Transportkonzept des Uniklinikums Münster.

Wie funktioniert ein Transponder ?

Kommt ein Transponder in den Bereich einer Schreib/Leseantenne, so wird bei batterielosen Transpondern zunächst der Energiespeicher aufgeladen.
Der Transponder sendet dann den Inhalt seines Datenspeichers an die Schreib/Lesestation ab, oder erhält neue Daten, die eingespeichert werden. Der Dialog bzw. die Datenübertragung erfolgt zyklisch wiederholend, solange der Transponder innerhalb des Übertragungsbereiches ist.
Die Datensicherheit während der Übertragung ist durch ein entsprechendes Datenprotokoll gegeben.

Die Reichweite der Datenübertragung ist zum einen abhängig von der Antennengröße des Transponders, der Lese-Schreibstation und ob es sich um einen passiven bzw. aktiven Transpondertyp handelt. Bei aktiven Transpondern kann er je nach Ausführung bis zu 100m betragen, während bei passiven Transpondern der Bereich zwischen 2 - 70 cm liegt.

Wo werden Transponder eingesetzt ?

Identifikation mittels Transpondertechnik zeichnet sich durch große Sicherheit und Robustheit aus. Durch das berührungslose Lesen ohne direkte Sichtverbindung gibt es keinerlei Abnutzung und die Transponder selbst können an einer unzugänglichen Stelle angebracht werden. Sie können auch in Kunststoff eingegossen werden, um sie unempfindlich gegen Schläge und Stöße zu machen. Ja sogar das Einarbeiten des Tags in das eigentliche Material des Produktes ist möglich, z.B. Einbau in die Schichten eines Autoreifens oder in eine Bootshaut. Weder Feuchtigkeit noch Schmutz beeinträchtigen die Funktion, das bedeutet totale Wartungsfreiheit.

Die automatische Identifikation kann, je nach verwendeten Komponenten, sehr schnell erfolgen, Transportgeschwindigkeiten von bis zu 3m/s sind möglich. Auch das gleichzeitige Lesen mehrerer Transponder ist realisierbar, was hohe Durchsätze z.B. in Förderanlagen, erlaubt. Eine entscheidende Eigenschaft der RFID-Technik ist es, dass die Daten im Transponder jederzeit geändert oder ergänzt werden können. So ist es beispielsweise möglich, einem Werkstück im Produktionsprozess Daten zuzuordnen, die im nächsten Bearbeitungsschritt benötigt werden. Oder es kann auf einer Chipkarte ein Wert hinterlegt werden, der dann bei der Benutzung abgebucht wird, etwa bei der Automatenbedienung. Dazu ist dann keine Verbindung zu einem Zentralrechner notwendig, des Leser selbst kann die Abbuchung vornehmen, also den Transponder neu beschreiben. Insgesamt ist die Transpondertechnik ein ungemein vielfältig einsetzbares Mittel zur automatischen Identifizierung von Personen oder Komponenten, preiswert, sicher, schnell und zuverlässig.